Unser Vorgehen

_{Photo: Zürich, 08.11.2018, World Food System Center Research Symposium am Donnerstag, 08. November 2018, in Zürich. (Nicola Pitaro).}

Ziel der Forschungsgruppe Capacity Building ist die Entwicklung, Erprobung und Umsetzung neuer und die Bereicherung bestehender Lehr- und Lernformate für Forscher"innen und Akteur*innen aus Politik und Praxis, um sich erfolgreich an Science-Policy-Dialogen im Kontext komplexer Probleme zu beteiligen. Forscher*innen und Stakeholder werden Fähigkeiten und Kompetenzen entwickeln und Konzepte, Methoden und Werkzeuge erlernen, die sie dabei unterstützen, (i) sich erfolgreich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik zu engagieren, (ii) komplexe Probleme effektiv anzugehen und die damit verbundenen Trade-offs zu identifizieren, zu begründen und zu kommunizieren und (iii) eine kritische Reflexion über die vielfältigen Rollen von Forscher*innen und anderen Stakeholdern an dieser Schnittstelle zu ermöglichen.

Die geplanten Lehr- und Lernformate werden eine Vielzahl unterschiedlicher interaktiver Formate umfassen, die auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind und sich unter anderem auf die Transformation des Nahrungsmittel- und Energiesystems, neue Pflanzenzüchtungstechniken oder die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung beziehen. Die verschiedenen Formate werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen akademischen Institutionen in der Schweiz entwickelt, um ihre Komplementarität mit bestehenden Formaten zum Kapazitätsaufbau sicherzustellen.

Um zu verstehen, welche Schlüsselkompetenzen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik tatsächlich benötigt werden, haben wir die vorhandene Literatur gesichtet, Stakeholder-Workshops abgehalten und Interviews mit Expert*innen in der Lehre und Teilnehmer*innen an innovativen didaktischen Formaten geführt. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen und einer umfassenden Analyse haben wir bereits einen Kompetenzrahmen entwickelt.