Energie, Biodiversität & Klima

Willkommen zur Fallstudie Energie, Biodiversität und Klima, in der wir uns mit den Zielkonflikten zwischen der Entwicklung erneuerbarer Energien, Klimaschutzmassnahmen und der Erhaltung der Biodiversität in der Schweiz befassen. Unser Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit von drei verschiedenen Forschungsgruppen (WSL, EPFL, EMPA) ein besseres Verständnis dieser Zielkonflikte zu erlangen und Wege zu finden, den Science-Policy-Dialog zu unterstützen. Dazu gehören die Entwicklung eines kooperativen Spiels, die Modellierung des sozio-ökologischen Systems und die Erforschung der Art und Weise, wie sich Einzelpersonen am Dialog über erneuerbare Energien und Biodiversität beteiligen.

Wo können neue Infrastrukturen für erneuerbare Energien gebaut werden? Wo können Ökosysteme einen Schutzstatus erhalten? Wir entwickeln ein kooperatives Spiel, dass es relevanten Akteur*innen erlaubt, diese Fragen spielerisch und explorativ zu untersuchen. Das Spielfeld wird ein idealtypischer, abstrahierter Kanton darstellen, was uns erlaubt zu ergründen, welche Projekte die Spieler*innen gemeinsam entwickeln, ob ihre gemeinsamen Anstrengungen sie ihren gewünschten Zukunftsszenarien näher bringen und ob diese mit den Energie- und Biodiversitätszielen des Bundes übereinstimmen.

Die bereits durchgeführten und noch geplanten Interviews und die Erprobung der vorläufigen Version des Spiels dienen dazu, den Science-Policy-Dialog zu ergänzen. Zusammen mit unseren Kolleg*innen von der ETHZ können wir die Nützlichkeit und Validität des Spiels als nützliches Interaktionsformat für den Science-Policy-Dialog getestet.

 

Wenn Sie einen Kommentar haben oder mehr wissen möchten, kontaktieren Sie bitte Swen Bos.

Unser Ziel ist es, die sozialen und ökologischen Prozesse mathematisch zu modellieren, die sich auf die verschiedenen Entscheidungen in Bezug auf die Erzeugung erneuerbarer Energien und die Erhaltung der biologischen Vielfalt auswirken bzw. daraus resultieren.

Der soziale Teil des Modells wird auf einer Analyse der Akteur*innen in den Bereichen Energie, Biodiversität, aber auch in anderen Sektoren wie Landwirtschaft und Tourismus basieren. Wir werden mit Akteur*innen auf lokaler, kantonaler und Bundesebene zusammenarbeiten. Der ökologische Teil des Modells wird in Zusammenarbeit mit anderen  ETH Joint Initiativen entwickelt und durch eine umfassende Literaturrecherche unterstützt.

 

Wenn Sie einen Kommentar haben oder mehr wissen möchten, wenden Sie sich bitte an  Leila Schuh.

Wir versuchen zu verstehen, wie sich Individuen im Science-Policy-Dialog über Trade-offs bei der Erzeugung erneuerbarer Energien und der Erhaltung der biologischen Vielfalt verhalten. Wir befassen uns mit den kognitiven und emotionalen Prozessen, die im Dialog der Akteur*innen eine Rolle spielen, und machen uns dabei die Fortschritte der psychologischen Forschung zu Themen wie Konfliktmanagement und interprofessionelle Zusammenarbeit zunutze. Insbesondere untersuchen wir die Rolle von Vertrauen, Empathie und Selbsterkenntnis in diesem Dialog.

Dazu überprüfen wir die einschlägige psychologische Literatur, führen verschiedene Arten von Interviews durch und beobachten den Dialog, wie er in den von unseren ETH-Kolleg*innen erprobten Dialogformaten abläuft.


Wenn Sie einen Kommentar haben oder mehr wissen möchten, kontaktieren Sie bitte Hélène Cristofari.

Letzte Änderung: 06.06.2024

Wer wir sind

Leila Schuh
Dr., WSL
Grp Forest Entomology
Email

Martin Gossner
Prof. Dr., WSL
Grp Forest Entomology
Email

Swen Bos
Dr., Empa
TSL
Email

Florian Altermatt
Prof. Dr., Eawag
ECO, Spatial Dynamics
Email

Harald Desing
Dr., Empa
TSL
Email

Hélène Cristofari
Dr., Eawag
Scientific Coordinator
Email

Claudia Binder
Prof. Dr., EPFL
ENAC, IIE HERUS
Email

Laura Ferrarello
Dr., EPFL
IIE HERUS
Email