Unser Vorgehen
Für einen erfolgreichen Dialog zwischen Wissenschaft und Politik ist es entscheidend, ein Umfeld des Vertrauens, der Neugier und des gemeinsamen Lernens zu schaffen. Geeignete Formate, Methoden und Tools können den Wissensaustausch zwischen Wissenschaftler*innen, politischen Entscheidungsträger*innen und Praktiker*innen unterstützen. In Zeiten der Informationsflut und polarisierter politischer Debatten brauchen wir mehr denn je Räume, um gemeinsam Wissen zu erarbeiten und deliberative Gespräche zu führen. Bei Engage konzentrieren wir uns daher speziell auf Formate, Methoden und Werkzeuge für die Ko-Produktion von Wissen und den deliberativen Dialog.
In der Praxis existieren bereits viele innovative Formate, Methoden und Tools. Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese Formate zu systematisieren und dadurch innovative Ansätze einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Basierend auf Interviews mit Praktiker*innen haben wir den Bericht «Actors, functions, characteristics: A systematization of science-policy interactions» verfasst, der voraussichtlich im Sommer 2024 veröffentlicht werden wird.
Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden wir in der nächsten Phase verschiedene Formate, Methoden und Tools in den Fallstudien und in Zusammenarbeit mit Praxispartnern pilotieren. Ziel dieser Pilotversuche ist es, Formate, Methoden und Tools weiterzuentwickeln. Durch iteratives Prototyping und Evaluation sammeln wir empirische Erkenntnisse darüber, welche Ansätze in welchem Kontext funktionieren. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zusammengefasst und in Form von maßgeschneiderten Ergebnissen zur Verfügung gestellt.
Das Ziel von Engage ist es, innovative Ansätze für den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu stärken. Um einen kontinuierlichen Wissensaustausch und die Übernahme von Ergebnissen zu gewährleisten, arbeitet Engage innerhalb eines Netzwerks interessierter Organisationen und Einzelpersonen.
